Pressemitteilung: Drohungen gegen die Besetzer:innen des Klosters in der Lousbergstraße
Am Dienstag Morgen wurde den Besetzer*innen des Klosters in der Lousbergstraße von einem Mitarbeiter einer Gebäudebetreuungsfirma gedroht. Am 31. August käme “ein Trupp Leute”, um die Besetzer:innen zu vertreiben. Genauere Informationen, um wen es sich handle, wurden nicht genannt. Die Person fuhr in einem Auto der Firma vor, hielt kurz, um mit den Menschen am Tor zu reden und verschwand dann wieder.
“Wir nehmen das schon ernst und hoffen, dass an diesem Tag die Menschen in der Nachbar:innenschaft aufmerksam sind, damit niemand gefährdet wird.” sagt ein:e Besetzer:in.
“Trotz aller positiver Resonanz scheint es auch Interessengruppen zu geben, die uns hier nicht sehen wollen. Dass eine Nutzung als Soziales Zentrum und für günstigen Wohnraum nicht mit Profitinteressen vereinbar ist, war uns von vorne herein klar. Wir werden uns nicht vertreiben lassen, nur damit andere ihre Gewinne mit dem Verkauf des Klosters maximieren können!” sagt ein besetzender Mensch.
Am 31. August endet auch das Bieter:innenverfahren für das Kloster, das im Rahmen der Insolvenz der German Property Group stattfindet.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch rissen Unbekannte die Transparente an den Toren des Klosters herunter. “Aufmerksame Nachbar:innen haben uns sofort Bescheid gesagt. Immerhin können wir jetzt neue, schönere Transparente malen”, so der lakonische Kommentar einer Besetzerin.
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Die Besetzer*innen des Klosters
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Presse: +49 15258534415